Am Samstag, 23. März 2019 stand eine besondere Ausbildung für die Einheiten Rübenach und Wache Nord auf dem Programm. Ein Notfallmanager der Deutschen Bahn unterrichtete uns über die Gefahren an und auf Bahnanlagen sowie die Vorgehensweise bei Einsätzen der Feuerwehr im Gleisbereich. Nach einer zweistündigen Schulung fuhren wir zum Güterbahnhof Lützel. Dort wurden einige Gleise für den Fahrbetrieb gesperrt, die Oberleitung abgeschaltet und geerdet. Hiernach war das Betreten der Gleisanlagen und insbesondere das Besteigen von Triebfahrzeugen oder Waggons gefahrlos möglich. Die Oberleitung hat eine Spannung von 15.000 Volt, schon bei Annäherung und ohne direkten Kontakt kann es zu einem Stromschlag durch einen Lichtbogen kommen.
Als Szenario für die Übung wurde angenommen, dass eine Person auf einen Waggon geklettert ist und durch einen Stromschlag lebensgefährlich verletzt wurde. Aufgabe war es, die Person vom Dach des Waggons zu retten. Hier wurden zwei Varianten geübt, einmal mittels dem Leiterhebel und einmal mit der Leiter als schiefe Ebene. Die Einsatzkräfte bewiesen, dass sie beide Methoden beherrschen, die „verletzte Person“ wurde beide Male zügig vom Dach des Waggons gerettet.
Zur Information über die Gefahren, die von Bahnanlagen und der Oberleitung ausgehen, empfehlen wir folgende Flyer der Bundespolizei:
Bahnanlagen sind keine Spielplätze und
Bahnstrom ist tödlich!

Kategorien: Übungen