LKW-Unfall auf der A61

In der Nacht zum 10. September 2016 um 02.30 Uhr wurden der Rüstzug der Berufsfeuerwehr Koblenz  sowie die Freiw. Feuerwehr Rübenach zu einem Verkehrsunfall auf die A61 alarmiert. Aus ungeklärter Ursache war ein kleinerer LKW in der Abfahrt zum Rastplatz Moselblick von der Fahrbahn abgekommen. Der LKW rammte eine Warnbake, überfuhr eine Leitplanke sowie eine Notrufsäule, stürzte dann um und kam auf der Fahrerseite zum Liegen. Beide Fahrstreifen waren blockiert, so dass die A61 in Fahrtrichtung Norden komplett gesperrt wurde. Der Fahrer des Kleintransporters wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Laut Polizei hat er jedoch keine schweren Verletzungen erlitten. Die Freiw. Feuerwehr Rübenach stellte den Brandschutz sicher und streute ausgelaufene Betriebsstoffe ab. Nach der Bergung des Fahrzeugs wurde gegen 04.30 Uhr die Einsatzstelle an die Autobahnmeisterei übergeben.

tödlicher Verkehrsunfall auf der A61

Am Morgen des 18. August 2016 ereignete sich auf der A61 ein folgenschwerer Unfall. Bedingt durch eine Baustelle bildete sich ein Rückstau, an dessen Ende ein LKW ungebremst auf ein Wohnwagengespann auffuhr. Der LKW überrollte den Wohnwagen und schob den PKW auf einen davor stehenden LKW. Beide Insassen wurden in dem PKW eingeklemmt. Um 09.18 Uhr wurden die Berufsfeuerwehr Koblenz sowie die Freiwilligen Feuerwehren Rübenach und Bassenheim alarmiert.
Die Beifahrerin des PKW konnte zügig befreit werden, sie wurde mit schweren Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber in eine Koblenzer Klinik geflogen. Der Fahrer des LKW erlitt einen Schock und wurde ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht. Die Rettung des PKW-Fahrers gestaltete sich sehr schwierig, da der LKW den Wagen zur Hälfte überrollt hatte und auf ihm zum stehen kam. Der LKW wurde mit Hebekissen und hydraulischen Winden angehoben um den PKW seitlich hervorzuziehen. Nachdem der PKW unter dem LKW herausgezogen war konnte mit der Rettung des Fahrers begonnen werden. Mit hydraulischem Rettungsgerät wurde er aus dem massiv verformten Fahrzeugwrack  befreit und dem Rettungsdienst übergeben. Insgesamt dauerte die sehr aufwändige technische Rettung zwei Stunden. Der PKW-Fahrer erlag später im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen.

Verkehrsunfall auf der A61

Mit dem Stichwort Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person – PKW unter LKW, wurde die Freiw. Feuerwehr Rübenach am Montag, 15.08.2016 um 18.03 Uhr alarmiert. Die Einsatzstelle war gemeldet auf der A 61 in Fahrtrichtung Köln, zwischen der Anschlussstelle Dieblich und der Moseltalbrücke. Tatsächlich hatte sich der Unfall aber vor der Abfahrt Dieblich ereignet, so dass die Anfahrt über die Anschlussstelle Waldesch ging. In der Gefällstrecke war ein Fahrer mit seinem PKW auf einen Sattelzug aufgefahren, der PKW steckte unter dem Heck des Aufliegers fest. Glücklicherweise wurde die Fahrgastzelle des PKW nicht beschädigt, der Fahrer konnte sein Fahrzeug unverletzt verlassen. Die Freiw. Feuerwehr Rübenach zog den PKW mittels der Seilwinde des Rüstwagens unter dem LKW hervor und streute ausgelaufene Betriebsmittel ab. Um 19.00 Uhr war der Einsatz beendet.
Ebenfalls im Einsatz war die Berufsfeuerwehr Koblenz, die Autobahnpolizei und der Rettungshubschrauber Christoph 23.

9 Einsätze nach Unwetter mit Starkregen

Am Morgen des 25. Juni wurde das Stadtgebiet Koblenz von einer Unwetterfront heimgesucht, innerhalb kurzer Zeit fielen bis zu 45 Liter Regen auf den Quadratmeter. Um 06.39 Uhr wurde die Freiw. Feuerwehr Rübenach alarmiert. Nach und nach wurden folgende Einsatzstellen abgearbeitet:

  1. KO-Metternich, Trierer Straße, Keller einen halben Meter unter Wasser, Keller wurde mittels Tauchpumpe ausgepumpt
  2. KO-Goldgrube, Beatusstraße , ausgehobener Kanaldeckel wurde wieder eingesetzt
  3. KO-Goldgrube, Beatusstraße, Schlamm und Unrat auf der Fahrbahn, die Fahrbahn wurde mittels Schaufeln und Besen wieder passierbar gemacht
  4. KO-Goldgrube, Beatusstraße,  abgebrochener Ast auf der Fahrbahn, die Fahrbahn wurde freigeräumt
  5. KO-Moselweiß, Obergasse, überflutete Tiefgarage, die Tiefgarage wurde mittels der Tauchpumpe ausgepumpt, hierbei unterstützten auch 8 Anwohner mit Besen und Gummi-Abziehern
  6. KO-Arenberg, Pfarrer-Kraus-Str., überfluteter Keller, der Keller wurde mit einem Wassersauger trocken gelegt
  7. KO-Arenberg, Eifelblick, überfluteter Keller, der Keller wurde mit einem Wassersauger trocken gelegt
  8. KO-Arzheim, Aldegundisstr., herabhängendes Stromkabel, Absicherung der Einsatzstelle bis zum Eintreffen des Energieversorgers
  9. KO-Arzheim, Aldegundisstr., überfluteter Keller, der Keller wurde mit einem Wassersauger trocken gelegt

Um 11.45 Uhr war der letzte Einsatz beendet.

Insgesamt wurden im Stadtgebiet Koblenz 60 Einsatzstellen abgearbeitet, hierzu waren die Berufsfeuerwehr, nahezu alle Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Koblenz sowie das Technische Hilfswerk im Einsatz.

Wassereinbruch in Wohnung im Stadtteil Güls

Die Unwettereinsätze in Koblenz reißen nicht ab. Am Nachmittag des 16. Juni kam es im Koblenzer Stadtgebiet erneut zu heftigem Starkregen. Um 17.55 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Rübenach alarmiert. Einsatzort war die Gulisastraße im Stadtteil Güls, hier kam es zu einem Wassereinbruch in eine Wohnung im 3. Obergeschoss. Die Wohnung stand 5 bis 10 Zentimeter unter Wasser. Über Leer- und Lüftungsrohre gelangte das Wasser auch in zwei Wohnungen im darunter liegenden Stockwerk, sogar im 1. Obergeschoss lief das Wasser aus einer Deckenlampe.
Mit einem Wassersauger wurde das Wasser aus den betroffenen Wohnungen abgesaugt, der Einsatz war um 20.15 Uhr beendet.
Im Stadtgebiet Koblenz gab es bei diesem Unwetter zahlreiche Überschwemmungen, die Berufsfeuerwehr sowie die Freiwilligen Wehren Güls, Karthause, Lay, Ehrenbreitstein und Arzheim waren im Einsatz.

weitere Unwettereinsätze im Stadtgebiet Koblenz

Am Montag, 06.06..2016 wurde das Stadtgebiet Koblenz erneut von einem Gewitter mit Starkregen und Hagel heimgesucht. Die Freiw. Feuerwehr Rübenach wurde um 17.21 Uhr in die Rübenacher Grabenstraße alarmiert, gemeldet war ein Wassereinbruch in einen Keller.  Vor Ort wurde festgestellt, dass relativ wenig Wasser in den Keller eingedrungen war, so dass ein Einsatz der Feuerwehr nicht erforderlich war. Der Bewohner beseitigte das Wasser in Eigenregie.
Nach Rückmeldung an die Leitstelle der nächste Einsatz: Überflutete Fahrbahn in der Rizzastraße in der Innenstadt. Hier wurde durch die Besatzung des Löschfahrzeugs ein Gully geöffnet und der Schmutzkorb gezogen, so dass das Wasser ablaufen konnte. Parallel war der Rüstwagen auf dem Friedrich-Ebert-Ring im Einsatz, hier war ebenfalls wegen einem verstopften Gully die Fahrbahn überflutet.
Im Anschluss wurde der Rüstwagen auf die Feuerwache beordert, das Löschfahrzeug fuhr weiter in die Laubach, hier war Wasser in eine Kellerwohnung  eingedrungen. Mit Hilfe eines Wassersaugers wurde der Keller einer älteren Dame vom Wasser befreit.
Danach ein weiterer Einsatz: In die Liebfrauenkirche in der Altstadt war ebenfalls Wasser eingedrungen. Fleißiges Kirchenpersonal war hier schon bei der Arbeit, so dass ein Einsatz der Rübenacher Feuerwehr nicht mehr erforderlich war.

überflutete Fahrbahn, Koblenz B9

Noch während der Abfüllung der Sandsäcke kam es im Koblenzer Stadtgebiet zu einem Gewitter mit Starkregen, das für einige Überschwemmungen sorgte. Das Löschfahrzeug der Rübenacher Feuerwehr wurde um 18.05 Uhr  direkt aus dem Rheinhafen in die Römerstraße (B9 Höhe Südbrücke) beordert, hier stand die Fahrbahn etwa einen halben Meter tief unter Wasser. Der Rüstwagen besetzte indes die Feuerwache in Koblenz, da auch die Kräfte der Berufsfeuerwehr ausgerückt waren.
In der Römerstraße waren durch angeschwemmte Äste und Geröll die Gullys verstopft. Nachdem die Gullys geöffnet und die Schmutzkörbe gezogen waren lief das Wasser langsam ab. Zurück blieb eine dicke Schlammschicht auf der Fahrbahn. Mit einem Strahlrohr wurde die Fahrbahn gereinigt, so dass anschließend der Verkehr wieder freigegeben werden konnte. Für etwa eineinhalb Stunden war die B9 voll gesperrt. Nach Reinigung und Komplettierung der Ausrüstung war der Einsatz dann um 21..00 Uhr beendet.

Unterstützung der Region Ahrweiler wegen Hochwasser

Auf Grund heftiger Unwetter mit großen Regenmengen hatte sich die Hochwassersituation an der Ahr innerhalb von nur 24 Stunden dramatisch entwickelt. Der Wasserstand stieg sogar höher als beim Jahrhunderthochwasser im Jahr 1993.
Zur Bereitstellung von Sandsäcken wurden am Donnerstag, 02. Juni 2016 um 14.30 die Freiwilligen Feuerwehren Güls und Rübenach alarmiert. Im Koblenzer Rheinhafen wurde die Sandsackfüllmaschine der Feuerwehr Koblenz direkt auf dem Gelände der Firma Zieglowski in den Einsatz gebracht. Zusammen mit Kräften des THW wurden bis 18.00 Uhr ca. 5.000 Sandsäcke gefüllt, zugebunden und in Container verladen. Mit Wechselladerfahrzeugen der Berufsfeuerwehren Koblenz und Mainz, des THW und der Feuerwehrschule des Landes Rheinland-Pfalz wurden diese nach Ahrweiler gebracht.
Um 18. 30 Uhr wurde der Betrieb der Sandsackfüllmaschine eingestellt.
Am Folgetag wurden von anderen Einheiten der Feuerwehr Koblenz nochmals ca. 6.000 Sandsäcke abgefüllt und an die Ahr gefahren.

Wachbesetzung wegen Wasserrettungs-Einsatz

Am Sonntag, 24. April 2016 wurden die Freiwillige Feuerwehren Rübenach und Bubenheim um 20.40 Uhr zur Nachbesetzung der Feuerwache alarmiert. Die Kräfte der Berufsfeuerwehr Koblenz sowie der Freiwilligen Feuerwehr Wache Nord waren kurz zuvor zu einer Wasserrettung ausgerückt.
Eine 20-jährige Frau war an der Koblenzer Staustufe in die Mosel gestürzt, ein Mann sprang ihr hinterher und versuchte sie zu retten. Der Mann konnte von einer Sandbank gerettet werden, von der Frau fehlte aber jede Spur. Trotz des Einsatzes mehrerer Boote konnte die Frau nicht gefunden werden, die Suche wurde gegen 01.00 Uhr abgebrochen und am Morgen darauf fortgesetzt.
Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen wird davon ausgegangen, dass die junge Frau in suizidaler Absicht in den Fluss stürzte.

Aufbau der Hochwasserschutzwand am Rhein

Aschermittwoch, 10. Februar 2016 um 07:45 Uhr: Die Meldeempfänger der Freiwilligen Feuerwehren Rübenach, Bubenheim und Wache Nord schlagen Alarm. Auf Grund des stark ansteigenden Rheinpegels muss die Hochwasserschutzwand aufgebaut werden. Dies ist der erste Einsatz für das in 2015 fertig gestellte Hochwasser-Schutzsystem.
Etwa 40 Einsatzkräfte beginnen um 09:00 Uhr mit dem Aufbau des ersten Abschnitts von Wallersheim bis zur Kirche St. Peter in Neuendorf. In diesem Bereich muss die Wand bereits bei einem Pegelstand von 5,00 Metern errichtet sein, da andernfalls der Leinpfad überflutet wird und ein Aufbau nicht mehr möglich wäre. Die Zusammenarbeit der Kräfte von Freiwilliger Feuerwehr, Berufsfeuerwehr und Mitarbeitern des kommunalen Servicebetriebs funktionierte reibungslos, nach etwa 5 Stunden war die Wand in diesem Abschnitt komplett aufgebaut. Nach Abschluss der Aufräumarbeiten war der Einsatz um 16.30 Uhr beendet. Wann die Hochwasserschutzwand wieder zurückgebaut werden kann steht noch nicht fest. Sowohl Rhein als auch Mosel führen viel Wasser, so dass weitere Niederschläge schnell zu neuen Überflutungen führen können.