Hochwassereinsatz

Am 12.12.2017 wurde aufgrund steigender Pegelstände der Aufbau der Hochwasserschutzwand in Wallersheim angeordnet. Hierzu wurden um 09.30 Uhr die Freiwilligen Feuerwehren Rübenach, Bubenheim und Wache Nord sowie Kräfte der Berufsfeuerwehr alarmiert. Der 1. Baubschnitt verläuft von der Rebengasse in Wallersheim bis zur Neuendorfer Kirche. Der Aufbau muss hier bereits bei einem Pegelstand von 4,50 Meter erfolgen, da ansonsten der Leinpfad nicht mehr von den Fahrzeugen befahren werden kann. Der Aufbau des ersten Abschnitts mit ca. 30 Einsatzkräften dauerte 6 Stunden.

Nachdem über die Weihnachtsfeiertage die Hochwasserschutzwand geöffnet wurde um den Bürgen den Durchgang zu ermöglichen, wurde der erste Bauabschnitt am 30.12.2017 durch die Freiwilligen Feuerwehren Rübenach und Bubenheim wieder verschlossen. Einsatzdauer: 5 Stunden.

Bedingt durch steigende Temperaturen in Verbindung mit starken Niederschlägen kam es in den Einzugsgebieten von Rhein und Mosel zu einer starken Schneeschmelze, die die Flusspegel schnell ansteigen ließ. Hierdurch war der Aufbau des zweiten Abschnitts der Hochwasserschutzwand – von der Neuendorfer Kirche bis zum Sportplatz – erforderlich. Um 09.30 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Rübenach, Bubenheim , Wache Nord sowie Kräfte der Berufsfeuerwehr alarmiert. Innerhalb von 6 Stunden war der zweite Bauabschnitt in strömendem Regen errichtet.

Zwei Tage später musste dann noch der dritte Bauabschnitt errichtet werden, die Prognose für den Pegel Koblenz lag mittlerweile bei 8,20 Meter. Hier waren Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren Rübenach und Bubenheim sowie Kräfte der Berufsfeuerwehr im Einsatz.  Insgesamt ist die Hochwasserschutzmauer 3,8 Kilometer lang, auf 700 Metern wird sie durch mobile Elemente erhöht. Dazu wurden 286 vertikale Aluminiumstützen gesetzt, 304 Bodendichtungen und 2.832 Dammbalken verbaut.


Am Wochenende 06. / 07. Januar übernahm die Freiwillige Feuerwehr Rübenach die Kontrolle der Hochwasserschutzwand, rund um die Uhr wurde in einem Rhytmus von 4 Stunden die Wand auf Undichtigkeiten und Beschädigungen geprüft. Auch die Spannschrauben wurden dabei überprüft und teilweise auch nachgezogen. Kleinere Undichtigkeiten im Bereich der Stützen und der Bodendichtungen wurden festgestellt, diese lagen jedoch deutlich innerhalb der Toleranz. Die Hochwasserschutzwand hat ihre Bewährungsprobe bestanden und 700 Haushalte und Gewerbebetriebe vor einer Überflutung geschützt. Damit konnte ein Sachschaden in Millionenhöhe verhindert werden.

Von Udo, vor

Verkehrsunfall auf der B9

Am Sonntag, 12.11.2017 um 14.10 Uhr wurde die Freiw. Feuerwehr Rübenach zu einem Verkehrsunfall alarmiert. Von der A48 kommend hatte sich ein PKW in der Auffahrt zur B9 überschlagen. Zunächst wurden zwei eingeklemmte Personen gemeldet. Die beiden PKW-Insassen konnten ihr Fahrzeug bereits vor Eintreffen der Feuerwehr aus eigener Kraft verlassen, so dass ein Einsatz der Feuerwehr nicht mehr erforderlich war.

Verkehrsunfall auf der A61

Am Freitag, 10 November 2017 um 07.12 Uhr wurden der Rüstzug der Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Rübenach zu einem Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person alarmiert. Der Unfall hatte sich auf der A61 in Fahrtrichtung Köln, zwischen der Anschlussstelle Metternich und dem Koblenzer Kreuz, ereignet. Da entgegen der ersten Meldung keine Person eingeklemmt war musste die Feuerwehr nicht eingreifen.

Wachbesetzung wegen Fahrzeugbrand auf der A61

Am späten Abend des 19. Oktober 2017 rückte die Berufsfeuerwehr Koblenz zur Unterstützung der Freiw. Feuerwehr Winningen zu einem LKW-Brand auf die A61 aus. Im Bereich der Baustelle zwischen den Anschlussstellen Dieblich und Waldesch bildete sich ein Stau. Zwischen den verengten Fahrbahnen konnte keine Rettungsgasse gebildet werden, so dass die Fahrzeuge der Koblenzer Feuerwehr im Stau feststeckten und nicht mehr voran kamen. Da nicht absehbar war, wann diese ihre Fahrt fortsetzen und nach Koblenz zurückkehren konnten wurden um 23.00 Uhr die Freiw. Feuerwehren Bubenheim und Rübenach zur Besetzung der Feuerwache alarmiert.
Der Stau auf der A61 löste sich rasch auf, da dort kein Einsatz der Feuerwehr erforderlich war, lediglich ein Kühlerschlauch war an dem LKW geplatzt.
Nachdem die Fahrzeuge der BF auf der Wache zurück waren wurde die Bereitschaft um 23.45 aufgelöst, ein Ausrücken war nicht erforderlich.

Wachbesetzung nach Verkehrsunfall

Am Abend des 12. Oktober 2017 rückten der Rüstzug der Berufsfeuerwehr und die Freiw. Horchheim zu einem Verkehrsunfall auf die B49 aus. Dort war es zu einer Kollision von drei Fahrzeugen mit mehreren Verletzten gekommen. Um 19.48 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Güls und Rübenach zur Besetzung der Feuerwache in der Schlachthofstraße alarmiert. Nach etwa zwei Stunden wurde die Wachbereitschaft beendet, ein Ausrücken war nicht erforderlich.

Verkehrsunfall auf der A61

Am Samstag, 07. Oktober 2017 um 20.56 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Rübenach  mit dem Einsatzstichwort „Verkehrsunfall auf der A61, PKW unter LKW – eine Person eingeklemmt“ alarmiert. In Fahrtrichtung Norden war ein PKW kurz vor der Anschlussstelle Metternich aus ungeklärten Gründen auf einen LKW aufgefahren. Der Fahrer des PKW wurde dabei glücklicherweise nicht eingeklemmt und konnte sein Fahrzeug bereits vor Eintreffen der Feuerwehr selbstständig verlassen. Eine technische Rettung war somit nicht erforderlich. Mit leichten Verletzungen wurde er vom Rettungsdienst der Bundeswehr in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Rübenacher Feuerwehr stellte an der Unfallstelle den Brandschutz sicher und streute auslaufende Betriebsstoffe ab. Zur Bergung des PKW musste der Sattelauflieger mit hydraulischen Winden angehoben werden, mit der Seilwinde des Rüstwagens wurde der PKW dann unter dem LKW hervorgezogen. Für die Bergungsarbeiten musste die Autobahn mehrmals kurzzeitig gesperrt werden. Um 22.50 Uhr war der Einsatz beendet.

 

Waldbrandcamp im Brexbachtal

Zu einer mehrtägigen Waldbrandausbildung rückten am Freitag, 08. September um 16.00 Uhr die Freiwilligen Feuerwehren Güls, Rübenach, Wache Nord, Ehrenbreitstein und Arenberg-Immendorf mit insgesamt 18 Fahrzeugen und etwa 80 Feuerwehrfrauen und -männern nach Bendorf aus. Im Rahmen der Amtshilfe wurde von der Bundeswehr eine Feldküche mit Personal zur Verfügung gestellt, vier Soldaten waren für die Verpflegung der Einsatzkräfte  im Einsatz. Nach dem Eintreffen im Brexbachtal wurde das Waldbrandcamp hergerichtet, insgesamt wurden 5 große Zelte aufgebaut, eines diente als Aufenthaltszelt, vier Zelte wurden mit Feldbetten ausgestattet. Nach Abschluss der Aufbauarbeiten fanden noch zwei Übungen statt, unter anderem wurde ein Verkehrsunfall simuliert, hier galt es zwei eingeklemmte Personen zu befreien. Da die „Einsatzstelle“ nicht mit Fahrzeugen zu befahren war musste sämtliche Ausrüstung per Hand herangebracht werden. Um 22.00 Uhr war dann Dienstschluss.
Am Samstag nach dem Frühstück begann die Einheit Arenberg-Immendorf mit einer Ausbildung zur Walbrandbekämpfung mittels Werkzeugen und Löschrucksäcken. Im weiteren Verlauf wurde auch die Brandbekämpfung mit Fahrzeugen im „Pump and Roll-Verfahren“ geübt.
Die übrigen Einheiten hatten den Auftrag, in Bendorf-Stromberg eine Wasserübergabestation zu errichten. Es wurde ein 5.000 Liter fassendes Becken aufgestellt, das mit Wasser aus dem Brexbach gefüllt wurde. Hierzu wurde der Bach gestaut um mittels einer Pumpe ausreichend Löschwasser entnehmen zu können. Von Hand wurde quer durch den Wald eine 1.100 Meter lange Wasserleitung verlegt, dabei war ein Höhenunterschied von 150 Metern zu überwinden. In steilen Abhängen mussten die Feuerwehrleute dabei durch Leinen gegen Absturz gesichert werden. Zwei Verstärkerpumpen wurden in die Leitung eingebaut, so dass genügend Druck vorhanden war um das Becken auf dem Berg zu füllen.
Gegen 13.30 Uhr traf ein Hubschrauber der Polizei ein, dieser wurde mit einem Außenbehälter für die Waldbrandbekämpfung ausgerüstet. Aus dem Übergabebecken wurde dieser Behälter mit Löschwasser gefüllt. Die Besatzung des Polizeihubschraubers konnte so auch den gezielten Abwurf von Löschwasser auf die (simulierte) Brandstelle üben, sie zeichnete sich dabei bei sämtlichen Anflügen durch eine hohe Treffgenauigkeit aus.
Im Anschluss wurde die komplette Ausrüstung zurückgebaut , gegen 16.00 Uhr war die Übung beendet.
Im Anschluss an die Nachbesprechung saß man gemütlich am Lagerfeuer zusammen, die Kameraden der Bundeswehr verwöhnten die Feuerwehrleute mit gegrillten Steaks, Würstchen und leckeren Salaten.
Am Sonntagmorgen wurde das komplette Lager zurückgebaut, auf der Feuerwache wurden die Fahrzeuge und die Ausrüstung gereinigt, um 15.30 Uhr ging es dann nach Hause. An dieses intensive, anstrengende aber sehr lehrreiche Wochenende werden wir noch lange und gerne zurückdenken.
An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank an die Soldaten für die gute Kameradschaft und die vorzügliche Verpflegung!

Bombenfund auf der Karthause

Auf der Baustelle einer Kindertagesstätte im Stadtteil Karthause wurde eine amerikanische 500 kg-Fliegerbombe gefunden. Wegen dem am Sonntag, 03.09. stattfindenden Koblenz-Marathon wurde entschieden, die Bombe am Samstag, 02.09. zu entschärfen.
Hierzu mussten ca. 21.000 Bewohner in den Stadtteilen Karthause, Goldgrube sowie Vorstadt ab 13.00 Uhr ihre Häuser verlassen. Auch zwei Altenheime, das Brüderkrankenhaus und die Justizvollzugsanstalt wurden geräumt.
Einsatzbeginn war um 11.00 Uhr, die Rübenacher Feuerwehr wurde im Stadtteil Goldgrube eingesetzt, Fußtrupps kontrollierten die Wohnhäuser und Firmengelände. Teilweise weigerten sich Bewohner, ihre Häuser zu verlassen, in diesen Fällen wurde dann das Ordnungsamt hinzugezogen. Um 15.00 Uhr war der gesamte Evakuierungsbereich geräumt, die Experten vom Kampfmittelräumdienst konnten mit ihrer Arbeit beginnen und hatten die Bombe nach kurzer Zeit unschädlich gemacht. Um 16.00 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.

Einsatz an Rhein in Flammen

Bei der jährlichen Großveranstaltung Rhein in Flammen kam die Rübenacher Feuerwehr am Deutschen Eck zum Einsatz. Auftrag war die Sicherstellung des Brandschutzes im Bereich Mosel- und Rheinufer und des Veranstaltungsgeländes. Im Verlauf des Abends wurden drei alkoholisierte Männer angetroffen, die in der Mosel schwammen und sich in akuter Gefahr befanden. Die Schwimmer konnten die Mosel aus eigener Kraft verlassen.
Zum Ende des Feuerwerks brach eine 80-jährige Dame zusammen, hier leisteten die Wehrleute Erste Hilfe und unterstützten den Rettungsdienst beim Transport der Patientin.  Der Rüstwagen mit Besatzung stand auf der Feuerwache in der Schlachthofstraße in Bereitschaft, wurde aber nicht benötigt. Um 01.00 Uhr war der Einsatz Rhein in Flammen beendet.

Personensuche in Güls

Am Freitag, 04. August wurden die Freiwilligen Feuerwehren Güls und Rübenach zu einer Personensuche alarmiert.
Bereits seit dem Vortag war eine 83-jährige Bewohnerin aus ihrem Gülser Seniorenheim abgängig. Die Polizei hatte die Dame am Vortag schon mittels eines Hubschraubers gesucht.
Aufgrund eines Zeitungsartikels meldete sich am Freitagmorgen ein Winzer, der die Frau unterhalb des Winninger Flugplatzes gesehen hatte, sie hatte ihn nach dem Weg zum Seniorenheim gefragt.  Daraufhin wurde die Suche zusammen mit Kräften der Bereitschaftspolizei wieder aufgenommen, Schwerpunkt war der Bereich unterhalb des Flugplatzes. Insbesondere die vom Hubschrauber nicht einsehbaren Bereiche wurden abgesucht.
Im weiteren Verlauf wurden noch die Freiwilligen Feuerwehren Winningen und Wolken alarmiert, die Suche wurde auch auf die Winninger Gemarkung ausgeweitet.  Zusätzlich kamen zwei Rettungshundestaffeln zum Einsatz.
Trotz der intensiven Suche und der Unterstützung durch die Rettungshunde konnte die Person nicht gefunden werden, der Einsatz wurde um 19.00 Uhr erfolglos abgebrochen.