In der Nacht zum Sonntag, 10. November 2013 kam es aus noch ungeklärten Gründen zu einem Wohnhausbrand im Stadtteil Güls. Um 03.40 Uhr wurden die Berufsfeuerwehr Koblenz sowie die Freiw. Feuerwehren aus Güls und Rübenach mit dem Stichwort „Gebäudebrand – eingeschlossene Personen“ alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand das Gebäude bereits im Vollbrand, ein Innenangriff war nicht mehr möglich. Mit mehreren Rohren -auch über die Drehleiter – wurde das Feuer bekämpft. Zunächst galt es, das Übergreifen des Feuers auf ein benachbartes Wohnhaus sowie eine Halle zu verhindern, was buchstäblich in letzter Minute gelang. Zur Verstärkung wurden zusätzlich die Freiw.  Feuerwehren KO-Kartause und Wache Nord nachalamiert da eine Vielzahl von Atemschutzgeräteträgern benötigt wurde und eine umfangreiche Wasserversorgung aufgebaut werden musste. Das vom Brand betroffene Einfamilienhaus brannte vollständig aus. Bedingt durch die Bauweise als Passivhaus blieb nur die Konstruktion aus Stahlträgern stehen, die Außenwände, die Decken und sämtliches Inventar verbrannten. Im Haus lag der Brandschutt ca. einen Meter hoch, die drei Bewohner des Hauses wurden darin vermutet. Der Brandschutt wurde nach und nach von Hand abgetragen und Glutnester abgelöscht. Um 09.30 Uhr wurde die Freiw. Feuerwehr Rübenach aus dem Einsatz herausgelöst. Kräfte der Berufsfeuerwehr, der Freiw. Wehren Güls, Karthause und Wache Nord blieben vor Ort. Am späten Vormittag wurden die Leichen der drei Vermissten durch einen Spürhund der Polizei lokalisiert und anschließend geborgen.  Gegen 13.00 Uhr war der Einsatz beendet. Zur Brandursache gibt es noch keine Erkenntnisse, die Kriminalpolizei ermittelt.