50 Jahre Luftrettung in Koblenz

Am Samstag, 23. September 2023 fand in der Wehrtechnischen Dienststelle in Metternich ein Tag der offenen Tür statt, mit dem das 50-jährige Jubiläum der Luftrettung in Koblenz gefeiert wurde.
1973 hatte die Bundeswehr einen SAR-Hubschrauber im Bundeswehrzentralkrankenhaus stationiert, seit 1999 werden die Maschine und der Pilot von der ADAC Luftrettung GmbH gestellt, Notfallsanitäter und Notarzt kommen von der Bundeswehr.

Die Freiwillige Feuerwehr Rübenach unterstützte bei dem Tag der offenen Tür mit der Ausstellung ihrer Fahrzeuge sowie zwei Vorführungen. Dabei wurde zusammen mit dem Rettungsdienst die Befreiung von eingeklemmten Personen nach einem Verkehrsunfall demonstriert. Der Rettungshubschrauber Christoph 23 flog an dem Tag seine Einsätze vom Festgelände aus, für den Flugbetrieb stellte die Rübenacher Feuerwehr mit einem weitern Löschfahrzeug den Brandschutz sicher.

Ernennung eines neuen Jugendwartes

Am Donnerstag, 31.08.2023 wurde Dominik Schmidt vom Leiter des Amtes für Brand-und Katastrophenschutz, Meik Maxeiner zum Jugendwart ernannt. Damit tritt er die Nachfolge von Thomas Fritsch an, der die Funktion aus beruflichen Gründen nicht mehr wahrnehmen kann. Bei der Ernennung waren auch die Mädchen und Jungen der Rübenacher Jugendfeuerwehr sowie der stellvertretende Stadtjugendwart Mathias Höfer anwesend.
Einheitsführer Udo Güttner wünschte Dominik Schmidt viel Erfolg und Freude in seinem neuen Amt und bedankte sich bei Thomas Fritsch für die geleistete Arbeit.
Dank gilt auch Jack Muxfeld, der weiterhin als stellvertretender Jugendwart zur Verfügung steht.

Tag der offenen Tür

Die Freiwillige Feuerwehr Rübenach hatte für Samstag, 24. Juni 2023 zu einem Tag der offenen Tür eingeladen. 112 Jahre nach der Gründung wurde so das „Notruf-Jubiläum“ gefeiert, gleichzeitig wurden der Rübenacher Bevölkerung die im Oktober neu in Dienst gestellten Einsatzfahrzeuge präsentiert.
Viele Rübenacherinen und Rübenacher folgten der Einladung und verbrachten bei bestem Wetter einen schönen Tag bei ihrer Feuerwehr. Für das leibliche Wohl war mit einem reichhaltigen Kuchenbuffet, Steaks und Bratwürsten vom Grill und kühlen Getränken gesorgt. Für die Kinder stand eine Feuerwehr-Hüpfburg bereit, auch an einem Spritzenhaus konnten sie ihre Zielgenauigkeit am Strahlrohr testen. Bei einer Vorführung mit einem Brandtrainer wurde eine Fettexplosion dargestellt, anschließend konnten groß und klein mit Feuerlöschern die Brandbekämpfung üben. Viele Interessierte nahmen auch die neuen Fahrzeuge und die Gerätschaften in Augenschein.
Auch viele Freiwillige Feuerwehren aus der Stadt Koblenz und den Nachbargemeinden kamen nach Rübenach.

Die Bürgermeisterin der Stadt Koblenz überreichte während der Veranstaltung zwei Feuerwehrkameraden Beförderungsurkunden, Dennis Klose wurde für seine 25-jährige aktive und pflichttreue Tätigkeit in der Feuerwehr mit dem silbernen Ehrenzeichen des Landes Rheinland-Pfalz geehrt.

Die Freiwillige Feuerwehr Rübenach und die Jugendfeuerwehr Rübenach bedanken sich für das große Interesse der Rübenacherinnen und Rübenacher und aller Gäste. Wir sind von dem Zuspruch zu unserer Veranstaltung und vom Interesse an der Feuerwehr sehr beeindruckt und freuen uns darüber sehr.
Wer Lust am Ehrenamt Feuerwehr bekommen hat ist herzlich willkommen.

Fotos: Freiw. Feuerwehr Rübenach / Herbert Hennes www.unser-ruebenach.de

Explosion in Ratingen (NRW)

Im Rahmen eines Einsatzes wurden am Donnerstag, 11. Mai 2023 mehrere Einsatzkräfte der Polizei und der Feuerwehr in Ratingen teils sehr schwer verletzt. Wir verurteilen jegliche Gewalt gegen Einsatzkräfte und solidarisieren uns mit den Kameradinnen und Kameraden in Ratingen. Unsere Gedanken sind bei den Verletzten und ihren Familien, Kollegen und Freunden.
#keineGewaltgegenEinsatzkräfte

Verleihung der Fluthilfemedaille an Koblenzer Einsatzkräfte

Die Fluthilfemedaille des Landes Rheinland-Pfalz, die im Zuge der Katastrophe im Ahrtal 2021 verliehen wird, wurde am Montag, 24. April 2023 durch die Koblenzer Bürgermeisterin Ulrike Mohrs und den Leiter des Amtes für Brand- und Katastrophenschutz, Meik Maxeiner übergeben. Insgesamt 360 Einsatzkräfte der Integrierten Leitstelle, der Berufsfeuerwehr, der freiwilligen Feuerwehr, des Deutschen Roten Kreuz, des Malteser Hilfsdienstes, der Johanniter Unfallhilfe, der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft sowie der Organisatorischen Leiter Rettungsdienst erhielten die Auszeichnung, die ihre besonderen Leistungen in der Flutnacht und den Tagen und Wochen danach honorieren soll.
Die Ehrung erfolgte in einem kleinen feierlichen Rahmen auf der Hauptfeuerwache in Koblenz. Dabei betonte die Koblenzer Bürgermeisterin, dass es ihr eine besondere Ehre sei, erneut ihren Dank und ihre Anerkennung für den Einsatz der Hilfskräfte bei der Flutkatastrophe zum Ausdruck zu bringen. Viele der Geehrten waren in der Flutnacht selbst aber auch Monate später noch im Ahrtal im Einsatz. Das Durchhaltevermögen aller beteiligten Einsatzkräfte und Hilfsorganisationen sei bemerkenswert und verdiene aller größte Hochachtung, sagte Amtsleiter Meik Maxeiner. Die Feuerwehr Koblenz war bis Ende des Jahres 2021 im Flutgebiet im Einsatz und unterstützte Menschen und Einsatzkräfte vor Ort.

Auch Bürgermeisterin Ulrike Mohrs wurde geehrt. In der Flutnacht stärkte sie in der Integrierten Leitstelle den Disponenten den Rücken. Für ihr unermüdliches Engagement rund um die Feuerwehr Koblenz wurde sie durch den Vorsitzenden des Stadtfeuerwehrverbandes Koblenz, Bernd Oefje Naunheim, mit der silbernen Ehrennadel des Stadtfeuerwehrverbandes ausgezeichnet.  

Von der Freiwilligen Feuerwehr Rübenach wurden 15 Einsatzkräfte geehrt. Eine Kameradin und 5 Kameraden konnten bei der Feierstunde leider nicht anwesend sein und erhalten die Flutmedaille zu einem späteren Zeitpunkt.

Großübung Technische Hilfe auf Bahngelände

Auf dem Gelände der Deutschen Bahn in Moselweiß nahe der Hoevelstraße haben Feuerwehrkräfte auf Einladung der Feuerwehr Koblenz am Samstag, 19. November 2022 eine vierstündige Großübung absolviert. Für die insgesamt 135 Teilnehmer galt es, vier Ausbildungsstationen zu durchlaufen, heißt es in der Pressemitteilung der Feuerwehr Koblenz. An jeder Station stand ein Ausbilder der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und ein Mitarbeiter eines Bahnunternehmens als Beobachter zur Verfügung.
Teilnehmer waren die Berufsfeuerwehr Koblenz sowie die vier Facheinheiten für technische Hilfeleistung der freiwilligen Feuerwehr Koblenz, Arenberg-Immendorf, Horchheim, Rübenach und Wache Nord.

Insgesamt wurden vier Ausbildungsstationen aufgebaut. An jeder Station stand ein Ausbilder der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und ein Mitarbeiter eines Bahnunternehmens als Beobachter zur Verfügung. An der ersten Station fanden die Rettungskräfte einen PKW zwischen einem Waggon und einem Triebwagen verkeilt vor. Innerhalb des Autos waren zwei Personen eingeklemmt und mussten mittels hydraulischem Rettungsgerät befreit werden. Herausforderung war hier für die Teilnehmer der sehr geringe Platz, um eine Rettung durchführen zu können. Bei der zweiten Station wurde das Vorgehen bei verunfallten Personen auf und unter Zügen ausgebildet. Hier mussten gemeinsam Lösungen gefunden werden, um die Personen zügig und sicher retten zu können.

Eine besondere Gefahr geht bei Einsätzen an Gleisanlagen vor allem von den Oberspannungsleitungen der Bahn aus. Hier ist eine Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der Bahnunternehmen besonders wichtig. Diese müssen Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, damit die Rettungskräfte in diesem Bereich arbeiten können. Des Weiteren stehen die Bahnmitarbeiter immer beratend als Ansprechpartner zu Verfügung. Auf der Feuerwache 1 der Berufsfeuerwehr ist ein Abrollbehälter mit Material stationiert, welches extra für Einsätze im Bereich des Schienenverkehrs vorgehalten wird. An der dritten Station des Ausbildungstages konnten die Einsatzkräfte den Umgang mit diesem Material ausgiebig trainieren. So galt es mehrere Personen, welche teilweise bewegungseingeschränkt waren, aus einem weiter entfernten Zug zu evakuieren. Dabei konnte zum Bespiel auf Transportwagen, die von den Feuerwehrleuten auf die Gleise gesetzt werden können, zurückgegriffen werden. Damit wurde der Transport der Personen stark vereinfacht. Um sich einen Zugang zu dem Zug zu verschaffen musste vorher ein Oberleitungsmast durchgetrennt werden, ebenso waren Scheiben eines Fahrgastzuges aufzusägen.

Die letzte Station stellte einen Unfall zwischen zwei PKW dar. Innerhalb der PKW waren mehrere Insassen eingeklemmt und mussten ebenfalls mit hydraulischen Rettungsgeräten aus den Fahrzeugen befreit werden. Durch das Katastrophenschutzmodul Verpflegung, welches im Stadtgebiet Koblenz durch den Malteser Hilfsdienst übernommen wird, konnten die Übungsteilnehmer mit Getränken und einem warmen Mittagessen verpflegt werden. Dies diente zeitgleich auch als Übung für die Hilfskräfte des Katastophenschutzmodules Verpflegung, da die Versorgung mit Essen und Getränken für so eine Vielzahl an Rettungskräften eine große Herausforderung ist. Ein großer Dank gilt auch den Eisenbahnunternehmen Deutsche Bahn, National Express und Transregio, welche die Wagons und Triebfahrzeuge für die Übungen zur Verfügung stellten.

Zusätzlich standen Mitarbeiter der Unternehmen den Rettungskräften den ganzen Tag mit Rat und Tat zur Seite, so dass fachspezifische Fragen zu den Schienenfahrzeugen unmittelbar während der Ausbildung beantwortet werden konnten. Der Ausbildungstag zeigte wieder, dass die Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr und den Hilfsorganisationen, aber auch den Bahnunternehmen, hervorragend funktioniert. Bei den anschließenden Nachbesprechungen zeigten sich sowohl die Ausbilder, als auch die Übungsteilnehmer sehr zufrieden.


Indienststellung von zwei neuen Fahrzeugen

Als Ersatz für das im Jahr 1998 gebaute Löschfahrzeug und den 1989 übernommenen Rüstwagen erhielt die Freiwillige Feuerwehr Rübenach zwei neue Einsatzfahrzeuge. Am 15. September wurden die Fahrzeuge bei der Brandschutztechnik Görlitz GmbH übernommen und nach Koblenz überführt. Nach dreiwöchiger Einweisung und Ausbildung wurden die Fahrzeuge am 14. Oktober 2022 in Dienst gestellt.
Bei den Fahrzeugen handelt es sich um ein mittleres Löschfahrzeug (MLF) und ein Kleinalarmfahrzeug (KLAF). Damit ist die Freiwillige Feuerwehr Rübenach sowohl für Brandeinsätze als auch für technische Hilfeleistungen gut ausgerüstet. Weitere Informationen und Fotos finden sie auf der Seite Technik.

Die neuen Fahrzeuge können an Sankt Martin, 5. November 2022 auf dem Schulhof besichtigt werden.

24-Stunden-Tag der Jugendfeuerwehr

Am Samstag, 10. September 2022 hat der erste 24-Stunden-Tag der Jugendfeuerwehr Rübenach stattgefunden. Um 09.30 Uhr trafen sich die Angehörigen der Jugendfeuerwehr sowie die Betreuer zum Dienst. So wie bei einem Schichtdienst bei der Berufsfeuerwehr hatten die Jugendlichen verschiedene Aufgaben zu erledigen. Auf dem Programm standen Reinigungsdienst, Ausbildung, Dienstsport und gemeinsame Mahlzeiten. Ein Höhepunkt war der Besuch der Berufsfeuerwehr auf der Feuerwache 2 in Koblenz-Niederberg. Nach der Besichtigung der neuen Feuerwache durften die Jugendlichen sogar mit der Drehleiter in die Höhe fahren. Gemeinsam mit der Wachabteilung saß man dann bei Kaffee und Kuchen zusammen, ehe es zurück nach Rübenach ging. Unterbrochen wurde der Dienst von einigen Einsätzen, zu denen die Jugendlichen alarmiert wurden. So rückten sie zu verschiedenen Einsatzlagen aus: unter anderem musste ein Flächenbrand gelöscht werden und ein verunglückter Bauarbeiter war zu retten und zu versorgen.
Bis in den späten Abend wurde im Feuerwehrhaus Karten gespielt. Nachdem die Jugendlichen dann endlich im Bett waren kam der nächste Einsatz: eine vermisste Person musste in der Rübenacher Gemarkung gesucht werden. Schon nach kurzer Zeit hatten die Jugendfeuerwehrleute den Vermissten aufgespürt.
Am frühen Morgen ging es dann noch zu einem Verkehrsunfall, wo Betriebsstoffe ausliefen.

Nach einem gemeinsamen Frühstück im Gerätehaus wurde noch aufgeräumt und sauber gemacht. Um 10.00 Uhr ging es für die Jugendlichen dann nach Hause – müde aber glücklich.