Wir sind #IMMERDA

Was, wenn ein Angehöriger einen Schlaganfall erleidet oder es in der Wohnung des Nachbarn brennt? Was, wenn auf offener Straße eine Frau von ihrem Ehemann brutal zusammengeschlagen wird? Man wählt den Notruf, immer in der Gewissheit, dass am anderen Ende der Leitung jemand sitzt, der sofort Hilfe schickt.

Zuletzt sahen sich die herbeieilenden Einsatzkräfte immer häufiger Beleidigungen und körperlicher Gewalt ausgesetzt. Sei es bei der Aufnahme eines Verkehrsunfalls, bei Löscharbeiten oder bei der Versorgung von Verletzten. Die Motivation der Angreifer ist fast nie nachvollziehbar und lässt die Betroffenen fassungslos zurück.

Die Einsatz- und Rettungskräfte, die ihre Tätigkeit als Berufung verstehen, werden gebraucht. 365 Tage im Jahr und rund um die Uhr. Mit einer gemeinsamen Kampagne möchten Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste des Landes Rheinland-Pfalz der Öffentlichkeit bewusst machen: Wir sind für euch #IMMERDA! (Link zum Film)

Sturmeinsatz auf der A48

Durch ein Gewitter mit Sturmböen drohte auf der Bendorfer Brücke ein Verkehrsschild umzustürzen. Nur dreieinhalb Stunden nach dem ersten Einsatz wurden um 18.59 Uhr wieder alle fünf für den Baustellenabschnitt zuständigen Feuerwehren alarmiert. Nach Erkundung durch die Polizei war für die Rübenacher Feuerwehr kein Einsatz erforderlich.

Verkehrsunfall auf der A48

Am 24. April um 15:18 Uhr wurden gemäß dem neuen Alarm-und Einsatzplan die Freiw. Feuerwehren Rübenach, Bendorf, Vallendar, Höhr-Grenzhausen und die Berufsfeuerwehr Koblenz zu einem Verkehrsunfall auf die A48 alarmiert. Nach Erkundung durch die Polizei wurde lediglich ein Rettungswagen an der Einsatzstelle benötigt, die in den Bereitstellungsräumen wartenden Feuerwehrkräfte konnten die Einsatzbereitschaft aufheben.

neuer Alarm- und Einsatzplan für die A48, Bendorfer Brücke

Bedingt durch die Baustelle auf der Bendorfer Brücke gilt seit 15. April ein neuer Alarmierungs- und Einsatzplan. Sobald es zwischen den Anschlussstellen Koblenz-Nord und Höhr-Grenzhausen zu einem Verkehrsunfall kommt werden generell die Freiwilligen Feuerwehren Bendorf, Vallendar, Höhr-Grenzhausen, Koblenz-Rübenach sowie der Rüstzug der Berufsfeuerwehr Koblenz alarmiert. Alle 5 Wehren fahren dann fest zugewiesene Bereitstellungsräume an. Nach Erkundung durch die Polizei per Hubschrauber oder Motorrad wird dann die Feuerwehr , die die Einsatzstelle am schnellsten erreichen kann in Marsch gesetzt. Notfalls muss auch entgegen der Fahrtrichtung aufgefahren werden. Nur so ist sichergestellt, dass die Feuerwehr eine Unfallstelle im Bereich der verengten und baulich getrennten Fahrbahnen erreichen kann um zügig Hilfe zu leisten. Die Rübenacher Feuerwehr steht im Falle einer Alarmierung an der Notauffahrt zwischen Rübenach und Bassenheim bereit.

#immerda: Gebäudebrand an Ostersonntag

Am Ostersonntag, 21. April 2019 um 08:54 Uhr wurden der Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie die Freiwilligen Feuerwehren Rübenach, Güls und Bubenheim alarmiert. Gemeldet war eine Rauchentwicklung aus einem Gebäude in der Gotenstraße und dass dort eine Stromverteilung brenne. Aus dem betroffenen Gebäude drang Rauch aus dem Dachstuhl, der Brandherd konnte im 1. Obergeschoss schnell lokalisiert werden. Nach Beginn der Löscharbeiten zündete der Zimmerbrand durch, das Feuer breitete sich in eine Zwischendecke aus. Um an alle Glutnester zu gelangen mussten von den eingesetzten Trupps unter Atemschutz Decken- und Wandverkleidungen abgerissen werden. Gegen 10.30 Uhr war der Brand dann gelöscht. Ein Ausbreitung des Brandes auf den Dachstuhl konnte verhindert werden. Um die Statik des Gebäudes zu begutachten wurde ein Bausachverständiger des Technischen Hilfswerks hinzugezogen. Nach dessen Weisung wurden ein Stahlträger sowie ein Deckenbalken mit Kanthölzern abgestützt. Bis 14.00 Uhr blieb die Freiw. Feuerwehr Rübenach als Brandwache an der Einsatzstelle. Nach dem Aufklaren der Fahrzeuge war der Einsatz dann um 15.00 Uhr beendet. Das Gebäude ist derzeit unbewohnbar, es entstand hoher Sachschaden, glücklicherweise wurde niemand verletzt.

An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei den Anwohnern der Gotenstraße für die Bereitstellung von Wasser und die Versorgung mit Schokolade, Gebäck und Ostereiern bedanken.

Rauchentwicklung aus Gebäude in Güls

Am Samstag, 13. April 2019 um 15.12 Uhr wurden der Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie die Alarmierungsgemeinschaft der Freiw. Feuerwehren Rübenach, Güls und Bubenheim alarmiert. Gemeldet war eine Rauchentwicklung aus einer Halle in der Nähe des Gülser Bahnhofs. Vor Ort stellte sich heraus, dass Grünschnitt im Außenbereich brannte, wodurch es zu einer Verrauchung der Halle gekommen war. Das Feuer konnte zügig abgelöscht werden, die Halle wurde kontrolliert, war vom Brand aber nicht betroffen. Der Einsatz war bereits um 15.45 beendet.

Gasausströmung in Metternich

Am Dienstag, 2. April 2019 um 12.12 Uhr wurden der Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie die Einheiten Rübenach, Güls und Bubenheim zu einer Gasausströmung in den Stadtteil Metternich alarmiert. Bei Bauarbeiten an einer Erdgasleitung im Bereich „Im Eulenhorst“ hatte ein Bagger eine Muffe abgerissen, so dass Erdgas austrat. Die Einsatzstelle wurde großräumig abgesperrt, der Energieverssorger schieberte die Erdgasleitung ab und stoppte so die Gasausströmung. Für die Feuerwehr war kein weiterer Einsatz erforderlich.

Rauchentwicklung in Güls

Am Sonntag, 31. März 2019 um 15.05 Uhr wurden der Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie die Freiwilligen Feuerwehren Rübenach, Güls und Bubenheim zu einer unklaren Rauchentwicklung in die Gulisastraße alarmiert. Am gemeldeten Einsatzort konnte keine Rauchentwicklung festgestellt werden. Kurze Zeit später erreichte uns die Nachricht, dass es in der Planstraße brenne. Aus der dortigen Trafostation trat Brandrauch aus. Der Kabelbrand war mit einem Feuerlöscher schnell abgelöscht. Der Einsatz war um 15.45 Uhr beendet. Bedingt durch den Brand fiel in Güls und in Teilen von Moselweiß der Strom aus. Nach Auskunft des Netzbetriebers waren bereits um 16.30 Uhr die meisten Betroffenen Haushalte wieder mit Strom versorgt.

Technische Hilfe auf Bahnanlagen

Am Samstag, 23. März 2019 stand eine besondere Ausbildung für die Einheiten Rübenach und Wache Nord auf dem Programm. Ein Notfallmanager der Deutschen Bahn unterrichtete uns über die Gefahren an und auf Bahnanlagen sowie die Vorgehensweise bei Einsätzen der Feuerwehr im Gleisbereich. Nach einer zweistündigen Schulung fuhren wir zum Güterbahnhof Lützel. Dort wurden einige Gleise für den Fahrbetrieb gesperrt, die Oberleitung abgeschaltet und geerdet. Hiernach war das Betreten der Gleisanlagen und insbesondere das Besteigen von Triebfahrzeugen oder Waggons gefahrlos möglich. Die Oberleitung hat eine Spannung von 15.000 Volt, schon bei Annäherung und ohne direkten Kontakt kann es zu einem Stromschlag durch einen Lichtbogen kommen.
Als Szenario für die Übung wurde angenommen, dass eine Person auf einen Waggon geklettert ist und durch einen Stromschlag lebensgefährlich verletzt wurde. Aufgabe war es, die Person vom Dach des Waggons zu retten. Hier wurden zwei Varianten geübt, einmal mittels dem Leiterhebel und einmal mit der Leiter als schiefe Ebene. Die Einsatzkräfte bewiesen, dass sie beide Methoden beherrschen, die „verletzte Person“ wurde beide Male zügig vom Dach des Waggons gerettet.
Zur Information über die Gefahren, die von Bahnanlagen und der Oberleitung ausgehen, empfehlen wir folgende Flyer der Bundespolizei:
Bahnanlagen sind keine Spielplätze und
Bahnstrom ist tödlich!

Rauchentwicklung aus Gebäude in Metternich

Am Sonntag, 17.03.2019 um 17.27 Uhr wurden der Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie die Freiwilligen Feuerwehren Rübenach, Güls und Bubenheim zu einer Rauchentwicklung ins Metternicher Oberdorf alarmiert. Ursache der Rauchentwicklung war angebranntes Essen auf dem Herd. Das Gebäude wurde gelüftet, ein Einsatz der Feuerwehr war nicht erforderlich.